Wasserpflanzen bringen im Aquarium eine Menge von Vorteilen. Sie bauen Schadstoffe ab und bieten den Fischen vor allem Versteckplätze.
In der Natur haben jedoch nur ein Teil unserer Aquarienfische bepflanzte Biotope, trotzdem streben die meisten Aquarianer nach einem Becken in dem die Pflanzen gut wachsen. Als Faustregel gilt das man 2/3 des Beckens bepflanzen sollte.


Damit Pflanzen in einem Aquarium wirklich gut wachsen ist sehr viel mehr nötig als die meisten Aquarianer zunächst glauben:


  • Langzeit-Pflanzennährboden unter dem Kies/Sand
  • regelmäßige Eisendüngung über das Wasser, denn Wasserpflanzen nehmen ihre Nahrung sowohl über die Wurzeln als auch über die Blätter auf.
  • regelmäßige zusätzliche Wurzeldüngung durch Düngetabletten
  • Wasserpflanzen bevorzugen warme Böden. Das Einbringen einer Bodenheizung ist sinnvoll
  • Viele Wasserpflanzen benötigen zusätzlich zu der genannten Bodenheizung und der Düngung noch CO² Düngung (vor allem alle Arten mit roten Blättern)
  • Selbstverständlich darf man in ein Aquarium in welchem Pflanzen gut wachsen sollen keine Fische einbringen die Pflanzen fressen. Fische die sich häufig an Pflanzen vergreifen sind vor allem viele Buntbarsche, Großsalmler aber auch viele Welse.
  • Beleuchtung 12 h pro Tag; Leuchtstoffröhren müssen unbedingt regelmässig ausgetauscht werden, da die Lichtstärke bereits nach einigen Monaten deutlich nachläßt